Practice Research
Architektur trifft auf Psychologie: vom Potenzial eines besonderen Spannungsfeldes. Forschendes Lernen im interdisziplinären Kontext
Abstract
Forschung findet an Hochschulen häufig in interdisziplinären Teams statt und stellt hohe Herausforderungen an Kooperation und Kommunikation. Neben fachlichen und methodischen Kompetenzen sind interdisziplinäre Kompetenzen daher wichtig für den beruflichen Erfolg von Forschenden (und anderen Berufsgruppen). Um die notwendigen Kompetenzen zu erwerben, können Studierende nicht nur aktiv lernen, wie man forscht, sondern wie dies auch in einem interdisziplinären Kontext gelingen kann. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasiertes Lehrkonzept vorgestellt, in dem Studierende neben forschungsrelevanten auch interdisziplinäre Kompetenzen erwerben können. Inhaltlich baut das Lehrkonzept auf der Zusammenarbeit von Studierenden der Architektur und Psychologie auf, die gemeinsam stadtpsychologische Forschungsfragen entwickeln und beantworten und dafür Eyetracking verwenden. Die qualitativen Evaluationsergebnisse zeigen, dass die Studierenden die interdisziplinäre Zusammenarbeit trotz erhöhter Anforderungen als positiv bewerten. Die Ergebnisse der quantitativen Kompetenzmessung zeigen, dass die Zusammenarbeit neben interdisziplinärer Kompetenz auch Fach- und Methodenkompetenzen förderte. Abgeschlossen wird der Beitrag mit Handlungsempfehlungen für zukünftige Lehrprojekte.
How to Cite:
Stasewitsch, E., Handke, L., Kauffeld, S., Mumm, O., Thomidou, A. and Carlow, V.M., 2021. Architektur trifft auf Psychologie: vom Potenzial eines besonderen Spannungsfeldes. Forschendes Lernen im interdisziplinären Kontext. die hochschullehre, 7(1), pp.265–278. DOI: http://doi.org/10.3278/HSL2125W
Veröffentlicht am
03 Dec 2021.
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